Erkennst Du mich wieder

Es war ein langer harter Weg bis hier her, die Steine auf meinem Pfad wogen schwer, total vernarbt von fremden Hass, versuche ich zu trocknen mein Tränen nass, Schmerzvoll verschwommene Blicke, ich spüre immer noch des Undank seine Tritte, Blutverschmiert voller Leid gestikulierend schreie ich um Hilfe, flehe ich um Vergebung, will mich befreien von meinen Sünden, ich such die Schuld bei mir und will begreifen, Doch ihr bleibt stumm, nichts regt sich Totenstille, ich fühle mich als würde ich in eurer Wut Grillen, seid ihr die Hölle, seid ihr der Tod ich hoffe irgendjemand fühlt meine Not.

Seid ihr Dämonen seid ihr des Teufels seine Diener, wer seid ihr was glaubt ihr? Ich frage, wer ihr seid, ich frage, warum, doch ihr bleibt, stumm, totenstille für verschobene Realität gibt es auch kein Arzneimittel. Ich frage euch wer bin ich, warum bin ich doch es bleibt stumm. Totenstille zum Überleben verabreichen mir die Ärzte Psychopharmaka Pillen, mein Körper quält sich bei jeder Bewegung, ich möchte am Boden liegen ohne Regung, mein Suizidgedanke ist nicht nur eine Bemerkung, voran getrieben von eurem Schweigen nenn ich die Todessehnsucht mein eigen. Kein Präparat der Welt, wird mein Leben erhellen denn ich balanciere auf des Todes seinen Schwellen. Die Angst vor euch schnürt mein Atemweg fast vollständig zu, die Ärzte nutzen das Wort Phobie das ist die Krönung, denn ich weiß Du bist Du, auch wenn Du schweigst, meine Narben, geben Deine Existenz zu. Unter jedem Menschen nehme ich Dich bald wahr, selbst wenn ich einmal töte, bleibst Du Gefahr,

Ich werde nicht vor Dir entkommen, Du stehst fest als Sieger schon bevor ich das Leben überhaupt begonnen. Schizophrenie und Depression hervorgerufen durch ein Leben ohne Liebe, vielleicht muss ich mir ein Gott suchen und ihn treu gebieten, eventuell wird mir dann verziehen.

Ihr schreibt Bücher über Menschen wie mich, doch wie ich fühle, versteht ihr nicht, erkennst Du mich wieder nach all den Jahren, denn ich weiß Du warst von Beginn an. Ihr dreht Filme über Menschen wie mich, doch, was ich wahrnehme, seht ihr nicht. Erkennst Du mich wieder nach all den Jahren, Du wirkst nämlich ohne Erbarmen. Ihr schreibt Artikel über Menschen wie mich und ihr meint ihr wahrt mein Recht. Erkennst Du mich wieder nach all den Jahren, denn ich weiß Du warst von Beginn an. Ihr studiert Psychologie über Menschen wie mich, doch die Wahrheit kennt ihr selbst nicht. Erkennst Du mich wieder nach all den Jahren, Du wirkst nämlich ohne Erbarmen.